Mittwoch, 27. April 2016

Modefachtag an der Lerchenstraße

Am 18.04.2016 besuchten vier Studenten der Modefachschule aus Sigmaringen (Baden-

Württemberg) unter dem Themenaspekt „Falten“ die Oberschule Lerchenstraße. Sie besuchten

unsere Schule, um Schüler für ein Studium oder Stipendium an ihrer Hochschule zu interessieren.

Auf einer Powerpoint verfolgten Schüler des Leistungskurses der ersten Qualifikationsphase,

Schüler der zehnten Klassen (angehendes Kunstprofil), sowie Schüler des Gymnasiums Vegesack

wie die Studenten die Innenausstattung ihrer Schule präsentierten und von dieser erzählten.

An der Hochschule haben die Studenten Fächer wie Design, Schnitt, Realisation, Technologie, IT

(Computer) und natürlich Allgemeinbildung (Deutsch, Mathe, ein Jahr Englisch und Wiso).

Zurzeit besuchen ungefähr 150 Studenten die Hochschule, da diese eine Privatschule ist.

Zwischendurch würden auch immer wieder Praktikanten, ab 14 Jahren, rein schnuppern.

Durch ein Studium an der Hochschule kann man, unter anderem, MaßschneiderIn,

MaßschneidermeisterIn, SchneidermeisterIn, Bachelor of Arts oder eigenständig werden.

Die Studentin Tatjana W. (21 Jahre) teilte in einem Interview mit, dass ihre Schule aus Sigmaringen

weiter weg sei und trotzdem gute Leistungen vorzuweisen habe, weshalb die Studenten unter

anderem für diese werben. Für die Studenten sei der Tag sehr angenehm gewesen, da die Schüler

fleißig mitgearbeitet haben und viele gute Ergebnisse dabei herauskamen. „Wir haben viele neue

Talente entdeckt“ sagte ein weiterer Student namens Ju. Jeder der Schüler habe verschiedene

Stärken gehabt, manch einer habe sogar in allen Aufgaben geglänzt. Im Vergleich zu anderen

Schulen sei unsere sehr aufmerksam, motiviert, respektvoll und angenehm im Umgang gewesen, da

unsere Schüler sehr viel Vorwissen, vor allem im Zeichnen, gehabt haben.

Tatjana befindet sich gerade im vierten Semester, also im zweiten Jahr und wollte ursprünglich

Psychologie studieren. Durch einen Zufall sei sie jedoch auf die Schule gekommen, bei der sie dann

eine Woche Praktikum machte, welches ihr sehr viel Spaß gemacht habe. Sie habe sich dann für ein

Stipendium beworben und dieses bekommen. Nun ist sie froh, dass sie jetzt auf der Schule ist.

Vorher hatte sie, wie einige Schüler von uns auch, Kunst als Leistungskurs und gar keine Erfahrung

im Nähen. Ihre Stärke ist das Zeichnen, weswegen sie dies auch mit den Schülern gemacht habe.

Jedoch könne man alles lernen. Sie selbst empfindet die vorgegebenen Fächer als wichtig, da man

so andere Aufgaben besser beurteilen lernen könne.

Die Schüler unserer Schule und die des Gymnasiums Vegesack durchliefen abwechselnd die drei

Stationen „Nähen“, „Drapieren“ und „Zeichnen“.

Am Ende zeigten die Studenten Ausschnitte einer Modenschau und gaben den Schülern Goodie

Bei der Nähstation stellten die Schüler eigenständig Jutebeutel her. Dabei dürften die SchülerInnnen

zwischen vier verschiedenen Mustern wählen.

Bei der Drapierstation gestalteten die Schüler jeweils mindestens eine Schneiderpuppe passend zum

Bei der Zeichnenstation zeichneten die Schüler sogenannte Figurinen mit Kleid oder Bluse bis hin

zu einem ganzem Casual-Outfit.

Wer sich inspirieren lassen möchte schaut am besten bei http://www.modefachschule.de/ vorbei.

Diana M. Rüscher











   

1 Kommentar:

  1. Liebe Diana,

    danke Dir für Deinen tollen Text und die super Fotos!

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